Elektrische oder manuelle Milchpumpe? Was sie sind und wie man sie auswählt

Es gibt keine bessere Nahrung für Säuglinge als natürliche Muttermilch. Das Stillen bringt Sie einander näher und baut eine Bindung auf. Es ist ein schöner Ausdruck der Liebe. Gleichzeitig ist es aber auch eine Herausforderung, vor allem nachts – und wie das bei Herausforderungen so ist, ist es gut, einen Helfer zu haben, der uns in einer Krisensituation unterstützt. Ein wichtiger Verbündeter der Frau beim Stillen ist die Milchpumpe – sie hilft in schwierigen Momenten, baut Stress ab, schenkt Momente der Ruhe und ermöglicht es Ihnen auch, den Papa in diesen wunderbaren Prozess einzubeziehen. Mit einer Milchpumpe ist das Stillen und Pflegen eines Babys einfacher.

Milchpumpe – Hilfe bei nächtlichem Stillen

Die ersten Lebensmonate Ihres Babys sind eine wunderbare Zeit, in der Sie eine Bindung zu Ihrem Kleinkind aufbauen und seine dynamische Entwicklung beobachten. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass es auch eine extrem intensive Zeit ist, in der jeder Moment der Ruhe Gold wert ist. Nächtliches Stillen kann besonders anstrengend sein, wenn das Kind sogar alle 2 Stunden aufwacht und Nahrung verlangt. Mütter in dieser Situation sind besonders anfällig für Müdigkeit. Das Stillen nach Bedarf ist anspruchsvoll, und außerdem spüren die Frauen möglicherweise noch die Auswirkungen der Geburt. Intensives Stillen kann Beschwerden verursachen – schmerzhafter Milchabgang, wunde Brüste, rissige Brustwarzen sind die weniger angenehmen Seiten des Stillens. Nächte ohne ununterbrochenen Schlaf und mit Schmerzen können wirklich hart sein! Zum Glück gibt es eine Rettung – eine Milchpumpe bringt die Chance auf wenigstens ein bisschen Ruhe. In Kombination mit einem Beistellbett für Ihr Baby erhalten Sie nachts mehr Schlaf, ohne aufstehen und aufwachen zu müssen. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihr Kleinkind zu stillen, und dann können Sie sich beide wieder der süßen Ruhe widmen.

Eine Milchpumpe wird zum Abpumpen der Milch aus der Brust verwendet, indem die Milch mit Hilfe eines Vakuums abgesaugt wird. Auf dem Markt finden Sie sowohl manuelle als auch elektrische Milchpumpen. Die ersteren werden gut funktionieren für Frauen, die planen, sie gelegentlich zu verwenden – sie sind leise, erfordern keine Leistung, aber Sie müssen mehr Kraft verwenden. Die letzteren sind einfacher und effektiver, aber auch teurer.

Für welche Milchpumpe Sie sich auch entscheiden, sie alle werden Ihnen Erleichterung verschaffen. Wenn Sie abends die Milch abpumpen, können Sie die Aufgabe, sich nachts um Ihr Baby zu kümmern, dem Papa überlassen, der sich genauso gebraucht fühlen wird wie die Mama und eine noch engere Beziehung zu Ihrem Baby entwickeln wird. Und Sie werden ein wenig länger schlafen können.

Noch mehr Komfort: Saugkraftverstellung und Reisebettchen

Eine Milchpumpe bedeutet auch mehr Komfort für die Frau, besonders wenn sie die Belastung des Stillens spürt – die Brüste sind geschwollen und die Brustwarzen manchmal wund. Eine gut genutzte Milchpumpe sollte keine Schmerzen verursachen, insbesondere Modelle mit einstellbarer Saugleistung. Diese Funktion ist nur bei elektrischen Milchpumpen zu finden. Bei manuellen Milchpumpen können Sie die Saugleistung nur manuell einstellen. Dies ist jedoch nicht einfach, vor allem für diejenigen, die damit noch nicht vertraut sind. Sie können Ihr Baby dann nachts mit der Flasche füttern, damit sich Ihre Brüste erholen können.

Zusätzlichen Komfort bietet ein Beistellbett, mit dem Sie Ihr Baby buchstäblich zur Hand haben. Sie müssen nicht einmal aufstehen, um es zu stillen. Viele Eltern entscheiden sich dafür, mit ihren Babys in einem Bett zu schlafen, aber das kann mühsam und nicht sehr sicher sein, besonders am Anfang. Eltern haben vielleicht Angst, mit einem so zarten Kleinkind zusammen zu schlafen, außerdem kann ein solches Kleinkind viel Platz einnehmen und Mama und Papa mit unkontrollierten Tritten aufwecken. Deshalb werden Beistellbetten so hoch geschätzt. Wir haben viele Modelle von Beistellbetten, wie z. B. NESTE UP und UNO UP, um Ihnen in den ersten schwierigen Nächten zu helfen.

Wer braucht eine Milchpumpe?

Nächtliches Stillen oder der Versuch, den Vater in den Prozess der Fütterung des Neugeborenen einzubeziehen, sind nicht die einzigen Momente, in denen es sich lohnt, eine Milchpumpe zu verwenden. Sie hat viele Verwendungsmöglichkeiten, und so ist es kein Wunder, dass sie schnell so beliebt wurde.

Sie kann direkt nach der Geburt nützlich sein, wenn Sie sich für eine Weile von Ihrem Baby trennen müssen: zum Beispiel, wenn ein Neugeborenes noch eine Weile im Krankenhaus bleiben muss. Auch bestimmte Erkrankungen des Kindes (Herzfehler, neurologische Erkrankungen, Gaumenspalte) machen das Stillen einfach unmöglich oder sehr schwierig. Wenn Sie in diesen Fällen nicht auf die natürliche Muttermilch verzichten wollen, ist eine Milchpumpe ein Muss.

Eine Milchpumpe hilft auch, die Milchbildung anzuregen – schon in den ersten Stunden nach der Geburt – und eine Stillkrise zu bewältigen, die während des Stillens auftreten kann. Auch bei einem Kaiserschnitt kann es zu Problemen mit der Laktation kommen – es ist gut, diese auf solch eine Weise zusätzlich anzuregen. Andererseits ist eine Milchpumpe auch nützlich, wenn Sie ein sogenanntes „Milchfieber“ haben, wenn Ihre Brüste schmerzen und voller Milch sind. Um sich zu entlasten, pumpen Sie vor dem Stillen ein wenig ab. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu viel abpumpen – dies kann kontraproduktiv sein und die Laktation anregen.

Eine elektrische Milchpumpe hilft auch bei dem Problem der verletzten Brustwarzen. Es kann vorkommen, dass durch eine schlechte Stilltechnik oder durch zu flaches Greifen oder übermäßige Gier des Babys die Brustwarzen verletzt werden. Wenn die Schmerzen während des Stillens schlimmer werden, verwenden Sie eine Milchpumpe und stillen Sie Ihr Baby mit Zubehör, das den Saugreflex nicht beeinträchtigt.

Es kommt auch vor, dass Sie Ihr Kleines nicht füttern können, wenn es hungrig ist. Aus verschiedenen Gründen - Sie nehmen Medikamente ein oder Sie sind einfach nicht zu Hause, weil Sie Ihr Recht auf Ruhe ausüben. Dann können Sie Ihre Milch zu einem günstigen Zeitpunkt abpumpen         und einfrieren.

Denken Sie nur daran, einen  geeigneten Abpumprhythmus einzuhalten, um die Stillzeit nicht zu stören.

Mit einer Milchpumpe können Sie sich einfach entspannen und ein kleines Stück Freiheit spüren. So haben Sie immer Nahrung für Ihr Kleinkind zur Hand und müssen sich nicht um das Stillen kümmern. Sie füllen einfach eine Flasche mit der abgepumpten Milch und schon können Sie mit Ihrem Kleinkind überall hingehen, oder Ihr Baby mit seinem Papa losschicken.

Auch das Abpumpen der Muttermilch ist nicht mühsam – wenn Sie allein sind, können Sie das Baby in einen Schaukelstuhl setzen (in unserem Angebot finden Sie eine Reihe von sehr funktionellen Schaukelspielzeugen und Babywippen: LUMI, LULI, MIMI, NOLA, FELIO, FLO, MINKY) und dann die Milchpumpe an die Brust legen. Verwenden Sie am besten diejenige, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht. Wenn Sie diese nur zu Hause und nur gelegentlich benutzen werden – ist es besser, nicht in teurere elektrische Geräte zu investieren. Wenn Sie hingegen vorhaben, oft mit Ihrem Baby unterwegs zu sein und die Milchpumpe daher regelmäßig zu benutzen, sollten Sie sich auf jeden Fall für die elektrische Variante entscheiden und eine, die über das Stromnetz, Batterien und ein Autoladegerät betrieben werden kann.

Worauf Sie bei der Auswahl einer Milchpumpe achten sollten

Milchpumpen variieren. Sie finden Modelle mit verschiedenen Geschwindigkeiten, mit einstellbarer Saugleistung sowie mit einem Paket an wichtigem Zubehör, wie z. B. einer Massageauflage, die die Stillzeit zusätzlich stimuliert. Berücksichtigen Sie bei der Suche nach dem richtigen Modell vor allem, wo und wann Sie diese einsetzen werden. Dies wird Ihre Kaufentscheidung wesentlich erleichtern.

Geschwindigkeit der Milchpumpe

Eine sehr nützliche Funktion ist die zweiphasige Absaugung. Dank dieser Option arbeitet die Milchpumpe viel effektiver. Die erste Phase ist die Stimulation, bei der die Absaugung dynamischer ist. Dadurch wird die Milch schneller produziert. Die zweite Phase imitiert das tiefe, viel langsamere Saugen an der Brust durch das Kind.

Massagekissen

Auch Massagekissen sind durch die zusätzliche Stimulation der Brustwarze effektiver. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Größe des Massagekissens wählen. Woher wissen Sie das? Setzen Sie das Massagekissen auf den Nippel und prüfen Sie, ob der Nippel die Seiten des Trichters berührt oder daran reibt. Wenn ja, wählen Sie ein größeres Massagekissen.